Biodynamie
Auf der Suche nach dem perfekten Gleichgewicht.
Wir kultivieren unsere Weingärten nach biodynamischen Prinzipien. Das bedeutet konkret, dass wir nach den Richtlinien des Demeter-Verbandes arbeiten. Gründe, warum wir biodynamisch arbeiten, gibt es viele. Sie haben genauso mit einem ökologischen Bewusstsein und tiefen Respekt vor der Natur zu tun wie auch mit einer ethischen Grundhaltung. Die lässt sich ganz schlicht auf die Formel runterbrechen, dass wir Menschen nicht so weitermachen können wie bisher, wenn wir auch künftigen Generationen die Möglichkeit geben wollen, weiterhin gut auf der Erde zu leben.
Wir glauben aber auch, dass wir durch eine bewusste, auf natürlichen Präparaten beruhenden Pflege unserer Reben und Böden, einem profunden Verständnis für die uns umgebende Umwelt und die Schaffung biodiverser Weingärten letztlich über besseres Traubenmaterial verfügen; und folglich Weine in die Flasche bekommen, die sich über Jahre hinweg entwickeln und dabei immer detaillierter und vielschichtiger von ihrem Terroir erzählen.
“Wir glauben, dass wir mit der Schaffung biodiverser Weingärten über besseres Traubenmaterial verfügen.„
Antworten aus der Natur
Präparate sind ein essentieller Bestandteil in der Bewirtschaftung unserer Weingärten.
Wir bringen sie aus, um das Immunsystem der Reben zu stärken und das mikrobielle Leben im Boden zu stimulieren. Im Speziellen haben sie, je nach Ausgangsmaterial, unterschiedliche Funktionen: Die beiden bekanntesten sind das Hornmistpräparat , das die Stickstoffbildung, Nährstoffaufnahme und das Wurzelwachstum im Boden fördert und das Hornkieselpräparat, das für eine höhere Widerstandskraft und gleichmäßige Reifeentwicklung der Rebe sorgt.
Hornmist und Hornkieselpräparate rühren wir in Wasser und sprühen sie direkt auf den Boden und die Rebe.
Hinzu kommen noch die sogenannten Kompostpräparate: Schafgarbe, Kamille, Brennnessel, Eichenrinde, Löwenzahn und Baldrian, die den Boden beleben und das Wurzelwachstum forcieren.