Ried Heiligenstein
Riesling 2019 | 0,75L
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Der Heiligenstein Riesling besteht aus vermeintlichen Gegensätzen und ergibt doch ein großes Ganzes. Er ist dynamisch und ruhig, fokussiert und offen, kraftvoll und subtil, pulsierend und ausgewogen. Seine Aromen sind breitgefächert, Zitrusnoten treffen in ihm auf reife Pfirsiche, frische Kräuter auf kristalline Mineralik, Akazienhonig auf Salbei. Er ist genau der Richtige für all jene, die wissen wollen, was Wein alles bieten kann. Endet präzis, harmonisch und voller Energie.
Passt zu |
Krustentiere, Meeresfisch
|
Herkunft | Heiligenstein, Kamptal |
Rebsorte | Riesling |
3h Dekantierzeit | |
12-14°C Trinktemperatur | |
Vegan | |
Alkohol |
13,0%
|
Restzucker |
4,5 g/l
|
Säure |
6,0 g/l
|
Verschluss |
Naturkork
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Am Heiligenstein ist nichts einfach. Zwar kannst du fast überall auch mit dem Traktor in die Parzellen fahren, doch solltest du auch richtig gut mit ihm umgehen können. Die Terrassen sind steil, sodass nicht nur Traktoren, sondern auch die Böden leicht ins Rutschen kommen und erodieren. Humusaufbau ist also einer der entscheidenden Faktoren am Heiligenstein. Er ist umso wichtiger, da die fast chronische Trockenheit zudem nach möglichst vitalen Böden verlangt.
Den Riesling vom Heiligenstein prägt aber nicht nur sein Untergrund; auch die Bedingungen über der Erde tragen entscheidend zu seinen Charakteristika bei.
Die vielen Sonnenstunden werden dabei von kontinuierlich einfallenden Winden und stark abfallenden Nachttemperaturen gebrochen, die den Trauben Extrakte, eine feste Struktur und einen kompakten Säurekern mit auf den Weg geben.
Die Lage
Das Klima am Heiligenstein ist trocken und im Sommer tagsüber heiß, nachts ist es dagegen meist windig und frisch. Grüner Veltliner fühlt sich am Heiligenstein nur in ein paar wenigen Mulden wohl. Der Rest des Bergs ist ideales Terrain für Riesling. Karg und steinig finden sich darin genau die Voraussetzungen, die ihm behagen.
Über viele Jahre vermutete man, dass sich der mittelalterliche Hellenstein von den brennheißen, an die Hölle erinnernden Verhältnissen ableitete und erst auf Drängen der Kirche in sein semantisches Gegenteil verwandelt wurde. So nachvollziehbar diese Geschichte auch sein mag, ist sie doch eine – immerhin schöne –Legende. „Hel“ bedeutete auf mittelhochdeutsch tatsächlich „glänzend,
licht“ (ergo: der helle Berg) und wurde erst durch sprachliche Transformationen zum Heiligenstein.
Der Boden
Am Heiligenstein ist nichts einfach. Zwar kannst du fast überall auch mit dem Traktor in die Parzellen fahren, doch solltest du auch richtig gut mit ihm umgehen können. Die Terrassen sind steil, sodass nicht nur Traktoren, sondern auch die Böden leicht ins Rutschen kommen und erodieren. Humusaufbau ist also einer der entscheidenden Faktoren am Heiligenstein. Er ist umso wichtiger, da die fast chronische Trockenheit zudem nach möglichst vitalen Böden verlangt.
Den Riesling vom Heiligenstein prägt aber nicht nur sein Untergrund; auch die Bedingungen über der Erde tragen entscheidend zu seinen Charakteristika bei.
Die vielen Sonnenstunden werden dabei von kontinuierlich einfallenden Winden und stark abfallenden Nachttemperaturen gebrochen, die den Trauben Extrakte, eine feste Struktur und einen kompakten Säurekern mit auf den Weg geben.
Alle Fakten
HerkunftHeiligenstein, Kamptal |
RebsorteRiesling |
Reben gepflanzt |
Bewirtschaftungseit 2017 in Umstellung auf biologische Bewirtschaftung |
Handlese |
Mazeration24 Stunden Kaltmazeration bei 4°C |
Pressung2 Stunden |
Alkoholische Gärungspontan | wilde Hefen |
Malolaktische Gärung (BSA)Ja |
Ausbau34 Monate im großen Holzfass |
Alkohol13,0% |
Restzucker4,5 g/l |
Säure6,0 g/l |
VerschlussNaturkork |
Dekantierzeit3h |
Trinktemperatur12-14°C |
GlasBurgunderglas |
Vegan |